Die Balalaika gehört als Saiteninstrument zu den Zupfinstrumenten. Sie ist ein um 1700 entstandenes russisches Volksinstrument und gehört in die Familie der Schalenlanghalslauten. Sie besteht aus einem dreieckigen Korpus mit kleinem Schallloch, langem Hals mit Bünden und 3 Saiten, die mit der Hand oder mit einem Plektrum gezupft werden.
Ursprünglich diente die Balalaika nur der Begleitung von Volksliedern und -gesängen. Heute kommt sie auch im Balalaika-Orchester zum Einsatz.
Die moderne Balalaika gibt es in sechs Stimmlagen: Piccolo, Prim, Sekund, Alt, Bass sowie Kontrabass und Subkontrabass. Kontrabass und Subkontrabass der Balalaika haben wegen ihrer Größe einen Stachel, auf dem sie stehen.
Vermutlich wurden Lauteninstrumente von den Mongolen aus Zentralasien nach Russland gebracht. Sie hatten 2-6 Saiten und verschiebbare Bünde. Die erste namentliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1688, als laut einem Protokoll zwei Personen festgenommen wurden, weil sie „auf der Straße Balalaika spielten und sangen“.
Henrik Lundkvist spielt Kalinka auf der Balalaika
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