Der Laufbass

Der Laufbass ist ein Akustik-Exponat im musiculum, das zur Gruppe der Saiteninstrumente gehört und wird auch „Walking-Bass“ genannt. (Siehe auch Körpergewichts-Monochord.)

Er besteht aus einem dicken, 2,50 m langen Holzbalken, auf den eine stabile Schnur (Saite) über Sattel und Steg hinweg gespannt ist. Wird die Saite gezupft, werden die Schwingungen am Steg über ein Kontaktmikrophon und einen Verstärker hörbar gemacht.

Das Exponat wurde von Michael Bradke konstruiert und hergestellt.

Der Laufbass kann von zwei Personen gemeinsam gespielt werden: Eine Person zupft die Saite kurz hinter dem Steg und die andere geht langsam auf der Saite hin und her. Je näher sie zum Steg geht, desto kürzer wird der schwingende und somit klingende Teil der Saite und desto höher klingt daher der Ton. Hinzu kommt: Je näher die Person am Steg steht, desto strammer wird auch die Saite. Dies führt zu einer zusätzlichen Tonerhöhung.

An diesem Exponat wird im Großformat gezeigt, wozu die Saiten beim Spiel von Streich- und Zupfinstrumenten mit der linken Hand abgegriffen werden.