Die Akkordzither gehört als Saiteninstrument zu den Zupfinstrumenten. Sie wurde für Laien gebaut und industriell gefertigt. Sie hat ausschließlich frei schwingende bzw. in Akkordgruppen angeordnete Saiten.
In der traditionellen „Stubenmusik“ des Alpenraums nimmt die Zither seit langem einen zentralen Platz ein. Gemeinsam mit der Gitarre dient sie oftmals auch als Begleitinstrument für den Gesang.
Sie wird zum Spielen entweder auf den Schoß genommen oder auf einen speziellen Tisch gestellt, der den Klang als Resonanzkörper verstärkt.
Gezupft wird mit den Fingerkuppen, teils unter Zuhilfenahme von Daumenringen.
Ein spezielles Notenblatt kann unter die Saiten der Akkordzither gelegt werden, so dass das Instrument auch ohne Notenkenntnisse gespielt werden kann.
Die antiken Griechen kannten einen Vorgänger der Zither, das Monochord. Aus dem europäischen Raum gelten das mittelalterliche Scheitholt und das Psalterium als Vorläufer der Zither. Der Ausdruck Zither geht auf das griechische Wort Kithara zurück. Im Deutschen tritt es im 17. Jahrhundert in den Formen Cyther und Zitter auf.
Im engeren Sinn ist mit „Zither“ die in vielen Varianten hergestellte Alpenländische Zither gemeint, eine Kastenzither, die im 19. Jahrhundert aus einfacheren Vorläufern als alpenländisches Volksmusikinstrument für bäuerliche Tanzmusik entstand.
Eine Symphonie auf der Zither (Etienne de Lavaulx)
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