Das Schüttelei

Ein Schüttelei (auch Rassel-Ei oder Eggshaker) ist ein Schlaginstrument und gehört zu den Selbstklingern (Idiophonen). Es ist eine eiförmige Gefäßrassel und zählt zu den Schüttel-Idiophonen.

Schlaginstrumente gehören zu den vielfältigsten und ältesten Musikinstrumenten überhaupt. Aus Muscheln und Knochen hergestellte Rasseln lassen sich schon in der Altsteinzeit nachweisen.

Das Instrument kann aus verschiedenen Materialien wie beispielsweise Holz, Metall oder Kunststoff hergestellt werden. Der Körper wird mit Rasselmaterial gefüllt, meistens mit Granulat, feinem oder groben Sand. Die Menge der Füllung und die Körnung bestimmen den Klang. Dabei gilt: je feiner die Körnung, desto leiser der Klang.

Das Schüttelei kann durch verschiedene Techniken zum Klingen gebracht werden. Schütteln, Drehen oder gegen die Hand schlagen erzeugt sehr unterschiedliche Klänge und Rhythmen. Durch das Umschließen mit der Hand bewirkt man einen gedämpften Klang.

Schütteleier werden häufig paarweise gespielt. Sie funktionieren im Wesentlichen wie verkleinerte Maracas, nur ohne Griff.

Der Klang der Schütteleier ist insgesamt eher fein und leise. Sie werden daher häufig im A-cappella-Gesang oder als kleinere Alternative für das Schüttelrohr eingesetzt. Als leicht handhabbares Rhythmusinstrument finden sie auch in der Musikalischen Früherziehung Verwendung.

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