Das Marimbula, auch Bass-Kalimba genannt, ist ein Schlaginstrument, bei dem gezupfte Metall-Lamellen für die Tonerzeugung sorgen. Daher ist es ein Lamellophon und als ein solches gehört es in die Gruppe der Zupf-Idiophone (Selbstklinger).
Das Marimbula erinnert von der Bauweise her an eine große Kalimba. Ursprünglich stammt es aus Afrika, wird aber heute auch „Urbass der Karibik“ genannt.
Es besteht aus einer hockergroßen Holzkiste, an die auf der Vorderseite in der Nähe des Schallloches acht Metall-Lamellen angebracht sind. Diese Metallzungen können im Tonumfang von D bis g einzeln gestimmt werden. Sie werden auf dem Instrument sitzend gezupft oder mit Schlägeln angeschlagen.
Das Marimbula kann aber auch wie ein Xylophon auf einen Tisch gelegt und gespielt werden.
Wurde das Marimbula zunächst ausschließlich in Afrika und in der Karibik gespielt, hat es mittlerweile auch bei uns wegen der leichten Spielbarkeit und der gut spürbaren Klangvibration in Musikpädagogik und -therapie Einzug gefunden.
Demostration des Marimbulas
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