Die Tabla ist ein Schlaginstrument und gehört zu den Fellklingern (Membranophonen).
Sie hat ihren Ursprung in Indien und entwickelte sich im 18. Jahrhundert vermutlich aus kleineren indischen Kesseltrommeln, den „Duggi“.
Das Tabla-Set besteht aus 2 Trommeln. Die kleinere der beiden heißt Dayan und hat einen Holzkorpus in zylindrischer Form. Kleine Holzklötze werden zwischen Korpus und Riemen geklemmt. So lässt sich die Spannung des Trommelfells verändern. Die größere Trommel, die Bayan, hat einen Metallkorpus in Kessel-Form.
Das Trommelfell besteht aus drei Lagen getrockneter Ziegenhaut, auf das ein kreisrunder, dunkler Fleck aus Stimmpaste aufgetragen wurde. Dieser besteht aus Gusseisenstaub und gekochtem Reis. Er sorgt für einen homogenen Klang.
Gespielt wird die Tabla mit den Fingern beider Hände, während sie auf Stoffringen liegt. Sie verfügt über ein großes Klangspektrum.
Ihre Musik findet hauptsächlich in Indien, Pakistan und Bangladesch in volkstümlicher und religiöser Musik Anwendung.
Rajesh Dhavale demonstriert die Tablas
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