Der Klangfrosch ist ein Schlaginstrument in der Form eines Frosches. Er besteht aus geschnitztem Holz und hat Kerben auf der Oberseite. Über diese Kerben wird mit einem Stäbchen gerieben oder geschrapt. Als Selbstklinger (Idiophon) gehört er daher zu der Gruppe der Schrap-Idiophone und ähnelt in Klang und Spielweise dem Guiro.
Ursprünglich stammt der Klangfrosch aus Thailand und Japan.
Der Klangfrosch ist ein aus einem einzigen Holzstück geschnitztes Instrument, das es in verschiedenen Größen gibt. Er ist im Regelfall zwischen 5 und 15 Zentimeter lang. Auf der Oberseite bzw. dem Rücken des Frosches befindet sich ein gezahnter Rückenkamm, der den Kerben des Guiro ähnelt. Ähnlich wie bei der Schlitztrommel ist der Klangfrosch bis zur Mitte eingeschlitzt, so dass es einen verstärkenden Resonanzkörper gibt. Am Ende des Schlitzes verläuft quer durch die Körpermitte eine zylindrische Aushöhlung, in die der Holzstab in den Spielpausen gesteckt wird.
Der Klang des Instruments entsteht, indem ein Holzstäbchen über den Rückenkamm gerieben wird. Dessen Zahnung variiert je nach Größe des Froschs und lässt entsprechend unterschiedliche Töne entstehen (kleiner Klangfrosch und enge Zahnung ergeben einen helleren Klang). Der Klang, der beim Schrapen über die Zahnung erzeugt wird, ähnelt dem Quaken eines Frosches.
Der Klangfrosch klingt am besten, wenn er auf der ausgestreckten Hand gehalten wird. Das Holzstäbchen wird beim Spielen rhythmisch hin- und herbewegt und lässt so eine fortlaufende kurze Perkussion erklingen. Er kann aber auch – wie der Guiro – als Schlaginstrument benutzt werden.
Der Klangfrosch kommt überwiegend als Kinderinstrument zum Einsatz.
Demonstration der Klangfrösche
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