Das Keyboard (engl. keyboard: Tastatur) gehört zu den Tasteninstrumenten und Elektrophonen. Die Töne werden elektro-mechanisch, elektronisch oder digital erzeugt und verstärkt.
Es ist leichter und kleiner als ein Klavier und kann deshalb besser transportiert werden. Außerdem braucht es nicht gestimmt zu werden.
Die Tastatur sieht auf den ersten Blick der eines Klaviers ähnlich. Sie unterscheidet sich aber im Anschlag und Spielgefühl erheblich, weil die Tasten leichter sind und keine Mechanik betätigen, sondern nur einen elektrischen Kontakt herstellen müssen.
Wie bei einem herkömmlichen Klavier sind bis zu 88 Tasten möglich, jedoch werden meist etwas kleinere Klaviaturen verwendet. Im Unterschied zum akustischen Klavier findet man auf einem Keyboard verschiedene Bedienelemente, um die Funktionen des Keyboards steuern zu können, z.B.:
- synthetische Erzeugung von realen Instrumentenklängen und ausgewählter elektronischer Synthesizer-Klänge,
- steuerbare Begleitung durch Schlagzeug- und Instrumentenklänge einer Combo,
- Aufnahme und Wiedergabe gespielter Musikdaten,
- Erstellen von Akkorden oder
- Funktion zum Erlernen von Liedern mit Hilfe vorprogrammierter Leuchttasten und Mischfunktionen.
Die eingebauten Lautsprecher sind meist für Zimmerlautstärken gebaut. Der Klang kann aber weiter verstärkt werden.
Das Keyboard ist ein modernes Instrument, das es in der jetzigen Form seit den 1980er Jahren gibt. Ein erstes Patent auf dem Gebiet elektronischer Klangerzeugung wurde aber schon 1885 an E. Lorenz aus Frankfurt am Main erteilt.
Der Einsatzbereich des Keyboards ist vielfältig. Neben der Verwendung in Bands sehr vieler Musikstile wird es auch in der Hausmusik, der Musikpädagogik und von Alleinunterhaltern genutzt.
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