Chimes sind ein Schlaginstrument und gehören zu den Selbstklingern (Idiophonen). Sie bestehen aus unterschiedlich langen maximal 25 cm langen Metallröhren oder -platten, die an einem waagerechten Holzstab befestigt sind.
Das Instrument wurde 1967 vom amerikanischen Perkussionisten Mark Stevens erfunden.
Zum Spielen streicht man mit einem Finger in eine Richtung an den Röhren entlang. Weil der Klang dadurch entsteht, dass die Röhren gegeneinanderschlagen, gehören Chimes zu den Gegenschlagidiphonen.
Die aneinanderschlagenden Gegenstände können unterschiedliche Formen haben und aus unterschiedlichen Materialien sein, z.B. aus Holzstäben, Bambusrohren, Muscheln oder Glasplatten.
Um Chimes von den im Sinfonieorchester gebräuchlichen großen Röhrenglocken zu unterscheiden, kann auch die komplette Bezeichnung „Chime Tree“ oder „Mark Tree“ verwendet werden.
Chimes werden häufig in Musicals, Jazz und in Pop-Balladen, aber auch in orchestraler Filmmusik des 20. und 21. Jahrhunderts für zauberhafte oder magische Szenen verwendet.
Demonstration der Chimes
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