
In Kooperation mit Kieler KiTas, Schulen und weiteren Institutionen bietet das musiculum spannende und lehrreiche Projekte an, die regelmäßig stattfinden. Dabei kommt eine feste Gruppe (zum Beispiel eine Schulklasse, KiTa-Gruppe oder eine Nachmittagsbetreuung) wöchentlich in das musiculum und beschäftigt sich in inhaltlich und pädagogisch hochwertigen Angeboten mit Musik, Klang, Bewegung und Musikinstrumenten.
Der Stiftung Jovita liegt es daran, in den Projekten Kinder und Jugendliche aus strukturell benachteiligten Familien zu erreichen (z.B. finanzielle Benachteiligung, soziale Benachteiligung, Behinderung, Flucht- und Migrationshintergrund). Die Angebote sind für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen kostenlos. So werden ein barrierearmer Zugang und gleiche Chancen für alle Kinder gewährleistet.
Die Projekte finanzieren sich über die Stiftung Jovita und zusätzliche Mittel:
- Fördergelder: Die Stiftung Jovita, Projekt musiculum stellt Anträge bei staatlichen und nichtstaatlichen Fördergeldgebern, um Projekte zu finanzieren.
- Spenden: Die Stiftung Jovita akquiriert Spenden von Privatpersonen und Firmen.
- Schulen und KiTas: Die Schule oder KiTa finanziert ihr Projekt selbst, zum Beispiel über Fördergeldanträge, Spenden oder eigenes Budget.
- Sonstige: Die Projekte werden von Auftraggeber*innen beauftragt und über sie fast vollständig finanziert.
Wir bieten gerne auch Ihrer Kieler Schule, Ihrer Kindertagesstätte oder Institution eine Kooperation mit dem musiculum an. Wir sind offen für Ihre Ideen und die Wünsche der Kinder und Jugendlichen. Lassen Sie sich von den Projekten unten inspirieren und sprechen Sie uns an, damit wir mit Ihnen und Ihrer Gruppe ein Angebot für Sie entwickeln können.
Kontakt: Lucas Pinnow (Kulturmanagement) – pinnow@musiculum.de
Kooperationsprojekte 2025/26

Kooperationspartner im Bereich KiTa:
- KiTa Musica – regelmäßige Kurse: elementare Musikpädagogik
- KiTa Arche Kunterbunt – regelmäßiger Kurs: frühkindliches Musizieren (Gaarden Hoch 10)
- KiTa St. Nikolaus – regelmäßiger Kurs: Tanzen im musiculum
- KiTa Jakobi – regelmäßiger Kurs: Tanzen im musiculum
- KiTa Städtisches Krankenhaus – regelmäßiger Kurs: Tanzen im musiculum
- KILA Sprotten – regelmäßiger Kurs: Tanzen im musiculum

Kooperationspartner im Bereich Schule:
- Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule mit Grundschule – regelmäßige Workshops: Kiel Move and Groove
- Max Tau Grund- und Gemeinschaftsschule – regelmäßige Workshops: Kiel Move and Groove
- Theodor-Storm-Gemeinschaftsschule – regelmäßige Workshops: Kiel Move and Groove
- Gemeinschaftsschule am Brook – regelmäßiger Kurs: Abenteuer Musik & Deutsch als Zweitsprache
- Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule und Grundschule – regelmäßiger Kurs: Deutsch als Zweitsprache
- Ernst-Barlach-Gymnasium – regelmäßiger Kurs: Deutsch als Zweitsprache
- Käthe-Kollwitz-Schule – regelmäßiger Kurs: Deutsch als Zweitsprache
- Grundschule am Heidenberger Teich – regelmäßige Kurse: Musik mit allen Sinnen
- Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule – regelmäßiger Kurs: Ästhetik Profil & Projektwoche: Digital Soundscapes
- Lilli-Nielsen-Schule | Förderzentrum für körperliche und motorische & geistige Entwicklung – regelmäßiger Kurs: Sinne & Klang
- Muhliusschule, Grund- und Regionalschule – regelmäßiger Kurs: Musik mit allen Sinnen
Kooperationen mit Kieler KiTas

Elementare Musikpädagogik
Wöchentlich oder 14-tägig kommen bis zu 12 KiTa-Kinder pro Gruppe ins musiculum. Sie singen gemeinsam Lieder aus aller Welt, bewegen sich zu abwechslungsreicher Musik und lernen verschiedene Instrumente kennen. Die Themen der Musizierstunden werden passend zum KiTa-Alltag und den Interessen der Kinder gewählt. Auch die Ausstellungsräume des musiculums mit mehr als 400 Instrumenten können besucht werden. Dabei liegt der Fokus immer auf dem Erfahrungen sammeln und Ausprobieren, denn mit allen Instrumenten darf musiziert werden. Wir empfehlen eine Laufzeit von mindestens sechs Monaten, damit nachhaltiger Unterricht stattfinden kann.

Gaarden hoch 10 – Kooperation mit der Musikschule der Landeshauptstadt Kiel
Das Projekt „Gaarden hoch 10“ wird seit April 2021 in Zusammenarbeit mit der Musikschule der Landeshauptstadt Kiel durchgeführt. Die Stadt Kiel finanziert dieses Projekt und sechs Gaardener Kitas beteiligen sich derzeit daran. Ziel des Pilotprojektes ist es, bildungsbenachteiligte Kinder niederschwellig an Musik heranzuführen und sie durch Musik zu fördern. Dazu wird die KiTa einmal in der Woche von einer musikpädagogischen Fachkraft der Musikschule besucht, welche in den Bereichen Tanz, Instrumentalspiel und Gesang mit den bis zu 12 Vorschulkindern arbeitet. Das Angebot wird ergänzt durch den halbjährlichen Besuch des musiculum MOBILs in der KiTa, einem großen, bunten Transporter mit einer großen Vielfalt an Musikinstrumenten aus aller Welt.

Tanzen im musiculum
In einem wöchentlichen Projekt in den Räumlichkeiten des musiculums können bis zu 50 Vorschulkinder aus vier Kindertagesstätten Erfahrungen mit Tanz und Bewegung machen. Neben freier Improvisation inspiriert von Musik aus aller Welt werden einfache Tanzschritte geübt und die Motorik und die Körperwahrnehmung durch Übungen geschult.
Kooperationen mit Kieler Schulen

Kiel Move and Groove
Kiel Move & Groove ist ein kreatives Musikprojekt für die Klassenstufen 5 und 6, an dem drei Kieler Schulen teilnehmen. Bis zu 45 Kinder pro Schule wählen zwischen den Bereichen Gesang, Tanz und Rhythmus – ganz nach ihren Interessen und Vorlieben. Jede Gruppe wird von einer qualifizierten Fachkraft begleitet. In mehreren Projektphasen lernen die Kinder musikalische Grundlagen, Instrumentenkunde und Körperhaltung kennen. Anschließend erarbeiten sie Musikstücke und Choreografien, üben kreative Improvisationen und bereiten sich auf die gemeinsame Abschlussaufführung vor. Diese findet nach einer Generalprobe in den Räumlichkeiten der teilnehmenden Schulen statt. Kiel Move & Groove fördert musikalisches Können, Kreativität und Teamgeist – und endet in einem unvergesslichen Auftritt mit allen Beteiligten: rund 135 Schüler*innen aus drei Schulen.

Musik mit allen Sinnen
Einmal pro Woche besucht eine Grundschulklasse das musiculum, um nach dem Unterricht spielerisch in die Welt der Musik einzutauchen. In der großen Instrumentenausstellung entdecken die Kinder Klänge und Instrumente aus aller Welt – begleitet von passenden Musikstücken, die neugierig machen und zum Mitmachen einladen. Doch Musik ist hier mehr als nur Hören und Spielen: Es wird auch Theater gespielt, gemalt und gebastelt – alles rund um das spannende Thema Musik. Zum Ende des Schuljahres besteht für die Kinder die Möglichkeit eine kleine Aufführung vorzubereiten, bei der sie ihre Erlebnisse und kreativen Ergebnisse vor Familie und Freunden präsentieren können.

Abenteuer Musik
„Abenteuer Musik“ ist ein wöchentliches Angebot für eine Schulklasse, die das musiculum besucht, um gemeinsam auf musikalische Entdeckungsreise zu gehen. In der über 400 Instrumente umfassenden Ausstellung lernen die Schülerinnen und Schüler Woche für Woche neue Klänge und Instrumente kennen – von klassischen Orchesterinstrumenten bis hin zu faszinierenden Klangkörpern aus aller Welt. Es wird ausprobiert, mitgespielt und im Ensemble musiziert – ganz ohne Vorkenntnisse. Der kreative Zugang über Rhythmus, Klang und gemeinsames Musizieren fördert nicht nur musikalisches Verständnis, sondern auch Teamgeist und Ausdrucksfähigkeit. Besonders interessierte Jugendliche können im Anschluss an das Projekt in den Instrumentalunterricht einer Musikschule vermittelt werden – für alle, die ihre Begeisterung weiter vertiefen möchten.

Mit Rhythmus und Musik zur deutschen Sprache
Einmal pro Woche besuchen mehrere DaZ-Klassen (Deutsch als Zweitsprache) das musiculum, um die deutsche Sprache auf kreative Weise zu entdecken. Die Schüler*innen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, setzen sich mithilfe von Musik, Rhythmus und Bewegung mit der Sprache auseinander. Dabei werden auch aktuelle Inhalte aus dem DaZ-Unterricht an der Schule spielerisch vertieft. Durch den künstlerischen Zugang – etwa durch gemeinsames Musizieren, Singen und rhythmische Übungen – erweitern die Kinder ihren Wortschatz und verbessern ihr Sprachverständnis. Gleichzeitig stärken sie ihre Kommunikationsfähigkeit und lernen, im Team zu agieren. So entsteht ein lebendiger Lernraum, in dem Sprache, Musik und Gemeinschaft miteinander verschmelzen.
